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Transformiere Dein Leben: Die Wissenschaft hinter neuen Gewohnheiten

Das neue Jahr bietet eine einzigartige Gelegenheit, alte Gewohnheiten zu überdenken und neue Wege zu beschreiten.

Carmen Cornelia Haselwanter, renommierte Expertin für Empowerment und Umsetzung, bietet uns in ihrem neuesten Beitrag fundierte, wissenschaftlich gestützte Methoden, um diesen Übergang erfolgreich zu gestalten.

Die Grundlage verstehen: Prof. Bas Verplanken hebt die Bedeutung von Gewohnheiten in unserem Leben hervor. Sie prägen 30 - 50% unserer täglichen Handlungen und sind entscheidend für unser Lernen und Gedächtnis. Gewohnheiten werden oft negativ wahrgenommen, doch sie sind essentiell für unsere geistige Effizienz und Kapazität. Verplanken betont, dass ohne Gewohnheiten unser Gehirn überlastet wäre, da es jede Handlung bewusst steuern müsste.

Tipps für neue Gewohnheiten:

  1. Sich selbst nicht überfordern: Es ist wichtig, realistische und erreichbare Ziele zu setzen. Anstatt sich mit einer Flut von Vorsätzen zu überwältigen, rät Haselwanter dazu, mit Prioritäten zu beginnen. Neue Gewohnheiten zu etablieren ist oft einfacher als alte loszulassen.

  2. Ziele in Etappen aufteilen: Gerhard Roth, ein renommierter Biologe und Hirnforscher, empfiehlt, große Vorsätze in kleinere, überschaubare Schritte zu unterteilen. Dies erleichtert die Verfolgung und Erfolgsmessung.

  3. Sich nach (Teil-)Erfolgen belohnen: Belohnungen spielen eine wesentliche Rolle, um das Gehirn zu trainieren und positive Feedbackschleifen zu schaffen. Roth betont, dass es wichtig ist, sich selbst nach jedem Teilerfolg zu belohnen, um das Erreichen von Zwischenzielen zu verstärken.

  4. Eine neue Umgebung nutzen: Dan Ariely, Professor für Psychologie und Verhaltensökonomik, schlägt vor, neue Umgebungen zu nutzen, um Gewohnheiten zu ändern. Ein Umzug oder ein Urlaub bietet eine einzigartige Gelegenheit, da alte Auslösereize fehlen.

  5. "Habit Stacking": Die Strategie des "Habit Stackings" beinhaltet das Verknüpfen neuer Gewohnheiten mit bereits etablierten. Beispielsweise kann das Trinken eines Glases Wasser mit dem morgendlichen Kaffeeritual gekoppelt werden.

  6. Gewohnheiten und Werte abstimmen: Eine starke Motivation entsteht, wenn unsere Ziele mit unseren Werten übereinstimmen. Es ist wichtig, Gewohnheiten zu wählen, die persönlich bedeutsam sind.

Mythen rund um Gewohnheiten: Der weit verbreitete Glaube, dass 21 Tage ausreichen, um eine Gewohnheit zu etablieren, wird durch die britische Psychologin Wendy Wood widerlegt. Die Wahrheit ist, dass die Dauer, um eine Gewohnheit zu etablieren, individuell variiert und von verschiedenen Faktoren abhängig ist.

Dieser Ansatz bietet einen umfassenden Einblick in die Wissenschaft der Gewohnheitsbildung. Ihre Tipps sind nicht nur theoretisch fundiert, sondern auch praktisch umsetzbar, und bieten eine hervorragende Grundlage für alle, die ihre Gewohnheiten im neuen Jahr zum Besseren verändern möchten.





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